Seit Jahrzehnten pumpt der Staat immer mehr Geld in die Bildung. Die Zahl der Abiturienten wurde seit bestehen der BRD verachtfacht, die der Studienabgänger verfünffacht. Perfektes Englisch als Zweitsprache gilt heute als Muss für viele Berufseinsteiger.
Der Bevölkerung wird bildungsmäßig immer mehr abverlangt. Ich kenne viele Leute, die inzwischen über mehrere Berufsausbildungen verfügen (immer in der Hoffnung, dadurch irgendwo einen festen Arbeitsplatz zu ergattern), aber dennoch sich nur mit Minijobs durchs triste Arbeitsleben schlagen.
Nichts gegen ein gute Bildung, mich stört jedoch der unkritische Wunderglaube über deren volkswirtschaftliche Bedeutung. Wir können halt nicht alle Menschen zu Akademikern ausbilden, schon weil die Begabungen ungleich verteilt sind und Masse oft mit einem Verlust an Klasse einhergeht.
Wir können auch nicht unbeirrt auf unsere vermeintliche geistige Überlegenheit gegenüber anderen Völkern setzen, weil es diese gar nicht gibt (Herrenrasse-Syndrom). Es ist ein falscher Anspruch zu glauben, wir könnten intelligente Produkte entwickeln, die "von den niederen Völkern" dann hergestellt werden.
Wir
müssen schleunigst runter von unserem hohen Ross!
Abrücken von der Wahnidee der geistigen Überlegenheit
(vornehmlich gegenüber den Schwellenländern). Wir
müssen wieder lernen, uns die täglichen
Gebrauchsgegenstände (sogar die Textilien) selber
herzustellen.
Also nicht
auf Biegen und Brechen auf den Export
setzen,
sondern auf einen intakten Binnenmarkt, der uns vor der
Globaliserungsära regelmäßig alle
25 Jahre eine Wohlstandsverdoppelung
bescherte.
Die
Lösung lautet also nicht: Noch mehr Geld für die Bildung,
noch mehr Abiturienten, noch mehr Akademiker, noch mehr
Lehrgänge, Qualifizierungsmaßnahmen, Praktika, Zweit- und
Drittausbildungen - sondern
Ausschaltung
des globalen Lohndumpingsystems.
Also Wiederbelebung der Zölle oder
eine
Mehrwertsteuerreform.
Dann wird es hierzulande auch wieder genug gutbezahlte Jobs (selbst für Hauptschüler) geben - so wie es vor gut dreißig Jahren selbstverständlich war (damals verdiente ein Facharbeiter mit Hauptschulabschluss häufig mehr als ein teuer ausgebildeter Akademiker heute).
Gilt
die Faustformel: Bildung
ist ein entscheidender Kostenfaktor jeder Volkswirtschaft.
Es ist ein Irrtum zu Glauben, dass Investitionen in die
Bildung sich generell auszahlen. Das ist manchen Lobbyisten und Wahlkampfrednern immer noch nicht genug! Sie behaupten, jede weitere Erhöhung dieses Etats bingt ein Plus an neuen Arbeitsplätzen. Doch dieser Irrglaube ist grober Unfug! Denn im globalen Dumpingwettbewerb entscheiden mehr denn je die Grundkosten eines Staates über Erfolg und Niederlage - also auch über die Menge der Arbeitsplätze. Ein
schlanker Staat mit geringeren Unkosten (Steuern und
Sozialabgaben) ist den aufgeblähten,
schwerfälligen und teuren Gesellschaftsformen oft
deutlich überlegen. |
Weitergehende Ausführungen: Rettungsanker Bildungsoffensive?
Hintergrund
& Analyse:
"Deutschland
profitiert..."
Die dreisten Parolen der Demagogen.
Wie
ticken unsere Bundestagsparteien?
Der
Gesinnungsjournalismus hat sich
ausgebreitet!
Das
Netzwerk kapitalistischer Propaganda
Fake
News verbreiten immer nur die
anderen!
Wir
leben in einer von Lobbyisten durchdrungenen
Demokratie!
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Impressum
© Der obige Text ist die Zusammenfassung einer Studie des
Wirtschaftsanalysten und Publizisten Manfred J. Müller aus
Flensburg.
Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er ist Autor verschiedener Bücher zu den Themenkomplexen Globalisierung, Kapitalismus und Politik. Manche Texte von Manfred J. Müller fanden auch Einzug in Schulbücher oder werden zur Lehrerausbildung herangezogen. Die Texte und Bücher von Manfred J. Müller sind überparteilich und unabhängig! Sie werden nicht, wie es leider sehr häufig der Fall ist, von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen, Verbänden, Parteien, Gewerkschaften, der EU- oder der Kapitallobby gesponsert!
Kommt
nach der Bundestagswahl das böse Erwachen? Wie lange
lässt sich mit neu geschaffenem Billiggeld der Crash
noch hinausschieben? Nun
beginnt der zähe Kampf gegen Vorurteile, Irrlehren,
Schönfärbereien und verschleppte Reformen. Ein
"Weiter so!" kann und darf es nach Corona nicht geben,
zumal schon lange vor Corona sich Deutschland im
Niedergang befand (sinkende Reallöhne und Renten
seit 1980, Verzwanzigfachung der Arbeitslosenzahlen im
Vergleich zu 1962).
NEU:
"Die
Wandlung Deutschlands nach der Corona-Krise" Schluss
mit der Heuchelei! Die Welt funktioniert anders, als uns von
Lobbyisten und Medien eingeredet wird! DAS
KAPITAL
und die Globalisierung Die
Regierungen der westlichen Welt haben die Gesetze so
konstruiert, dass Konzerne immer größer, reicher
und mächtiger werden. Warum? Only
Fairtrade Raus
aus der EU
Wenn sich jetzt immer noch nichts grundlegend ändert,
droht ein Kollaps Deutschlands, Europas und der
Weltwirtschaft. Dann werden vor allem im- und
exportabhängige Staaten zu drastischen Maßnahmen
greifen müssen (Schuldenschnitte, Staatspleiten,
Billiggeldschwemmen, Hyperinflationen,
Währungsreformen, Vermögensabgaben,
Steueranhebungen, höhere
Sozialversicherungsbeiträge, Kürzungen der Renten,
Sozialhilfen usw.). Schon jetzt zeigen stark anziehende
Preise bei Vermögens- und Spekulationswerten
(Immobilien, Aktien, Bitcoins usw.), dass sich etwas
Gewaltiges zusammenbraut.
Wie
Unaufrichtigkeit, geschönte Wirtschaftsdaten und
hartnäckige Vorurteile in der Vergangenheit zu
verhängnisvollen Fehlentwicklungen führten, die
bei der anstehenden Neuordnung korrigiert werden
müssen.
Manfred
Julius Müller, 172 Seiten, Format 17x22
cm,
13,50
Euro
Laut
CEBR (Diagramm im Spiegel Heft 4/2021) ist das Bruttoinlandsprodukt
in der EU preisbereinigt von 2005 bis 2020 leicht gesunken,
während es sich im gleichen Zeitraum in China
verfünffacht hat. 2005 betrug das BIP in China 3
Billionen Dollar und in den 27 Staaten der EU (also ohne
Großbritannien) 15 Billionen Dollar.
Inzwischen
hat China die EU längst
überflügelt.
Wobei es in der EU natürlich starke Unterschiede gibt: Die
EU-Niedriglohnländer haben aufgeholt, während die
EU-Hochlohnländer umso mehr abgesunken sind.
NEU!
Kapitalismus,
Zollfreihandel,
Globalisierung:
DAS
KONTRABUCH
"Wie
funktioniert die grenzenlose Ausbeutung?
Und was müssten unbestechliche Politiker dagegen
tun?"
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Plädoyer für die Entmachtung des Kapitals und
die Rückbesinnung zur
Marktwirtschaft.
Autor Manfred J. Müller, 172 Seiten, 2. Auflage, 13,50
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Die
kapitalistische Reformation! 42 Thesen für eine
gerechtere Welt!
Taschenbuch
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oder
durchhalten bis zum Untergang?
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Verfügt
die Europäische Union wirklich über ein
tragfähiges Konzept? Oder verbirgt sich dahinter eine
krude Ideologie, die den ganzen Kontinent ins Verderben
führt? Wenn wir jetzt nicht diese Fragen offen angehen,
wann dann? Weitere
Infos...