Behauptung, Vorurteil:

"Ohne Euro hätte es keine Wiedervereinigung gegeben!"

 

Ist das wahr, ist das so?

Nachdem sich der Euro als größte Fehlentscheidung des Jahrhunderts erwiesen hat, will man nun alle Schuld den Franzosen in die Schuhe schieben. Man habe damals nicht anders können, behauptet man von deutscher Seite, weil ohne Euro die Franzosen nicht die deutsche Wiedervereinigung genehmigt hätten. Doch gab es diesen Zwang überhaupt? Zwar erhoffte sich die französische Regierung tatsächlich von einer Gemeinschaftswährung wirtschaftliche Vorteile und war Hauptbetreiber der Aktion, doch von einer Erpressung seitens der Franzosen kann wohl keine Rede sein.
Als mit Deutschland befreundete Nation, eingebettet in die EU, hätte doch Frankreich gar nicht anders können, als der jahrzehntelang herbeigesehnten Wiedervereinigung zuzustimmen. Hätten die Franzosen die überraschende Chance des Zerfalls des Eisernen Vorhanges, des Sowjet-Imperialismus und des Kommunismus vereiteln sollen, wo doch alle anderen freiheitlich gesinnten Länder längst zugestimmt hatten? Aus purer Angst vor einem "übermächtigen" Deutschland?
An ein solches Märchen kann ernsthaft niemand glauben. Die deutschen Politiker sollten sich auf diese hinterfotzige Tour nicht aus ihrer Verantwortung stehlen und wieder einmal Geschichtsklitterung betreiben. Pfui!

 

 

"Dumme Ausreden, Verdächtigungen und Unterstellungen führen letztlich zu falschen Schuldzuweisungen und zur Ausländerfeindlichkeit. Wenn man selbst etwas verbockt hat, sollte man auch dazu stehen."

 Manfred Julius Müller  

 


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© Manfred Julius Müller, Flensburg im August 2020

 

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Anmerkung: Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.

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