Behauptung, Vorurteil:
"Aber uns geht es doch allen so gut "
Kurzantwort:
Dass
es den alten Industrieländern bis zur Coronakrise immer noch
recht gut ging, verdankten wir keineswegs der
Globalisierungsära, sondern der Zeit davor, als es noch durch
Importzölle geschützte,
intakte Binnenmärkte gab.
Der technische Fortschritt hat dazu geführt, dass heute nicht
mehr 50, sondern nur noch zwei Prozent der Bevölkerung in der
Landwirtschaft arbeiten müssen und dass im gleichen Ausmass auch
die Produktion anderer Konsumartikel automatisiert
wurde. Die
Frage bleibt also, warum nach 1980 der Wohlstand nicht weiter
angestiegen, sondern sogar gefallen ist.
Außerdem ist es angesichts anhaltender Massenarbeitslosigkeit (schon lange vor der Coronakrise), Leiharbeit und Minijobs mehr als arrogant und ignorant, das Dilemma der Verlierer einfach auszublenden und vom "allgemeinen" Wahlstand zu faseln.
Im Vergleich zu anderen Staaten ging es "uns" auch deshalb recht gut, weil weltweit die gleichen Kardinalfehler gemacht werden (Freihandelswahn, lange Lieferketten, Zollphobie, Nullzinspolitik usw.), es also keine echten Vorbilder gibt. Zudem schneidet Deutschland bezüglich Korruption, Vetternwirtschaft, Mafiastrukturen, Bildungsniveau und Leistungsbereitschaft der Bevölkerung besser ab als viele konkurrierende Staaten.
Weiterführende Abhandlungen (falls Sie mehr wissen wollen). Text A und Text B und Text C und Text D und Text E
"2019 erwirtschafteten wir in Deutschland einen niedrigeren Wohlstand als 1980 (mit den Uraltmaschinen von damals). Das ist nicht nur ein Armutszeugnis, es ist auch ein Alarmzeichen."
Manfred Julius Müller
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Das Fundament unserer Demokratie - die 95 fatalsten Irrlehren
und Lebenslügen aus Politik & Medien
Impressum
© Manfred
Julius Müller,
Flensburg
Welche
wirtschaftlichen Konsequenzen muss Deutschland aus der
Coronakrise ziehen? Nun
beginnt der zähe Kampf gegen Vorurteile, Irrlehren,
Schönfärbereien und verschleppte Reformen. Ein
"Weiter-So!" kann und darf es nach Corona nicht geben. Denn
wenn sich grundlegend nichts ändert, droht ein Kollaps
der Weltwirtschaft. Dann werden im- und exportabhängige
Staaten zu drastischen Maßnahmen greifen müssen
(Währungsreformen, Hyperinflationen,
Vermögensabgaben, Steueranhebungen, höhere
Sozialversicherungsbeiträge, Kürzungen der Renten,
Sozialhilfen usw.). Überrumpelung
und Propaganda statt repräsentative Demokratie? "Die
Wandlung Deutschlands nach der Corona-Krise"
Die
wirklich systemrelevanten Entscheidungen (Abschaffung der
DM, schleichende Umwandlung Deutschlands zum
Vielvölkerstaat, seit 10 Jahren manipulierte
Nullzinspolitik, EU-Schulden-Transferunion, Verzicht auf
funktionsfähige Staatsgrenzen usw.) wurden ohne
Wählerauftrag getroffen! Eine allmähliche
Akzeptanz des von oben verordneten Wandels entwickelte sich
erst im Nachhinein über eine permanente
Propaganda (Umerziehung). Was hat eine solche Praxis, ein
solches Vorgehen noch mit einer repräsentativen
Demokratie gemein? Wie machtlos ist der einzelne
Bürger, wenn selbst Wahlen zur Farce werden?
NEU:
Zerbricht
jetzt die verlogene, konzernfreundliche Welt des
Gesinnungsjournalismus? Endet nun auch die Tyrannei naiver
Pseudo-Gutmenschen?
Wie Unaufrichtigkeit, geschönte Wirtschaftsdaten
und hartnäckige Vorurteile in der Vergangenheit zu
verhängnisvollen Fehlentwicklungen führten, die
bei der anstehenden Neuordnung korrigiert werden
müssen.
Manfred
Julius Müller, 172 Seiten, Format 17x22
cm,
13,50
Euro