Die widerliche Instrumentalisierung der NSU-Opfer

 

Da haben drei frustrierte Wahnsinnige im Laufe von 10 Jahren aus Fremden- und Menschenhass neun Türken und eine deutsche Polizistin umgebracht.
Das ist schlimm und tragisch, vor allem, weil auch die Fahndung nach den Tätern völlig daneben lief und die Ermittler lange Zeit auf der falschen Fährte waren (zum Beispiel eine Schutzgelderpressung vermuteten).

Man darf davon ausgehen, dass 99,9 % der deutschen Bevölkerung entsetzt sind über diese Untaten und mit den Angehörigen der unschuldigen Opfer mitfühlen.

Dennoch will und kann ich nicht akzeptieren, dass die NSU-Morde genüsslich instrumentalisiert werden.
Seit vor einem Jahr die Täter entlarvt wurden vergeht kaum ein Tag, an dem nicht ausführlich in den Medien die Verbrechen der NSU aufgekocht werden und ein akute rechte Gefahr heraufbeschworen wird.

Wieder einmal wird die Gelegenheit genutzt, den Deutschen eine allgemeine Ausländerfeindlichkeit zu unterstellen.
Wieder einmal sollen die Deutschen sich entschuldigen, Demut zeigen, Besserung geloben. Es gibt Gedenkmärsche, Aufmärsche gegen rechts, starke Vorwürfe an die Kripo, den Verfassungsschutz und den Staat, verbunden mit Forderungen, die Rechte und die Sicherheit der Ausländer zu stärken.

 

Müssen sich alle Deutschen wegen der NSU-Morde schuldig fühlen?

In der freien Welt muss unsere notorische Demutshaltung den Verdacht nähren, unser heutiges Deutschland sei tatsächlich empfänglich für rechtsradikales Gedankengut, hier gäbe es immer noch eine Art Rassenwahn.

Doch dieser Vorwurf ist absurd. In Deutschland gibt es (anders als in anderen Staaten) kaum noch ein echtes Nationalbewusstsein und es finden sich keine rechten Parteien im Bundestag.
Deutschland ist zudem das einzige größere Land der Welt, das Armutsflüchtlinge, die hierzulande kaum eine Chance auf eine Beschäftigung haben, mit offenen Armen millionenfach in unser paradiesisch anmutendes Sozialsystem integriert.

 

Auch Deutsche werden ermordet - sogar von Ausländern

Bei all dem sollte nicht vergessen werden, dass in den zehn Jahren der NSU-Mordserie auch einige hundert Deutsche ermordet wurden - und zwar von Ausländern.
Zwar liegt diesen Tötungsdelikten offiziell kein Deutschenhass zugrunde (es handelt sich häufig um "Beziehungstaten", den Folgen von Raub, Erpressung, Sexualdelikten usw.), aber die Opfer und ihre Angehörigen dürfte dieser Unterschied kaum trösten.

Außerdem: Hunderttausende in unserem Sozialsystem (Hartz IV) gestrandete Ausländer hegen einen starken Groll gegen ihr Gastland, sie wollen sich nicht integrieren und schimpfen auf die "Scheiß Deutschen".
Eine derartige Grundhaltung senkt die Hemmschwelle auch bei der Eskalation von Verbrechen, beim Raubmord usw.
Ein derartiges Hassgefühl kann zwar in der Regel nicht nachgewiesen und statistisch erfasst werden - aber er ist dennoch vorhanden.

Kein normaler Deutscher kommt auf die Idee, diese Gewalttaten ausländischer Schwerverbrecher in irgendeiner Form zu missdeuten und zu verallgemeinern.

Anders als die Deutschen stehen Ausländer nicht unter Generalverdacht, es wird keine Kollektivschuld suggeriert.
Wohl wissend, dass die große Mehrheit der anständigen Immigranten absolut nichts mit den Untaten mancher Landsleute zu schaffen hat.

 

Keine Hysterie, keine zwanghafte Schamkultur!

Es gibt keinen Grund, ausländischen Opfern eine 1000fach höhere mediale und politische Aufmerksamkeit zu schenken als deutschen Opfern. Vor dem Gesetz sind alle gleich und auch Politiker und Medien sollten sich diesen Grundsatz zu eigen machen!

Unsere neurotische Scham- und Sühnekultur bei allen Verbrechen, die Ausländer widerfahren, halte ich für unangebracht.
Warum soll die deutsche Bevölkerung sich kollektiv immer wieder schämen müssen? Warum sollen wir uns in den Hauptnachrichten im Fernsehen von aufgebrachten Türken vorwerfen lassen, "die NSU-Morde stünden im Kontext mit dem allgemeinen deutschen Rassismus" und "das Vertrauen in die Politik, die Polizei und den Verfassungsschutz sei gestört"?

In jedem Staat gibt es Betrüger, Mörder, Verbrecher, Wahnsinnige und irregeleitete Rassisten - wir alle müssen damit leben.
Die Rechtsstaatlichkeit und Gastfreundschaft unseres Staates dauernd in Frage zu stellen geht entschieden zu weit. Deutschland gehört zu den Ländern, die derartige Vorwürfe nun wirklich am wenigsten verdient haben.

Zuwanderer brauchen weder Sonderrechte, eine Sonderbehandlung noch eine besondere Aufmerksamkeit. Integration bedeutet, sie genau so zu behandeln wie alle anderen Deutschen.

 

Home (Eingangsseite mit Menueleiste www.tabuthemen.com)

Impressum

© Manfred J. Müller, Flensburg 

Warum werden in einer Demokratie die Volksinteressen so wenig geachtet?

 

Verteilungsgerechtigkeit in Deutschland

 

EU und Euro: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

 

Bilanzkosmetik in der Politik

 

Wer oder was ist soziale Gerechtigkeit?

 

Wann gibt es eine Volksabstimmung über die Zustimmung zur EU?

 

Die Globalisierung - das große Tabuthema

 

Gefangen in einer Welt
voller Vorurteile!
Mit welchen Tricks und Propa-
gandalügen die Menschheit
in die Irre geführt wird.

 

"Die Reichen werden immer reicher!"

 

Bundestagswahl als Feigenblatt der Demokratie?

 

Echte Demokratie oder doch nur Scheindemokratie?

 

Mehr Geld für Asylbewerber?

 

Die EU hat keine Zukunft!

 

Der Nationalismus als Feindbild

 

Gibt es tatsächlich einen Bildungsnotstand in Deutschland?

 

Wie ausländerfeindlich sind die Deutschen?

 

Mutiert das Bundesverfassungsgericht zum obersten Wächterrat?

 

Wie erklärt sich das kollektive Versagen der Ökonomen?

 

Deutschland ist kein Einwanderungsland!