Behauptung, Vorurteil:
"Aber die Entwicklungs- und Schwellenländer profitieren doch von der Globalisierung ..."
Klarstellung:
Wenn man an
einstige Schwellenländer denkt (vor allem an China), möchte
man der obigen These sofort zustimmen.
Doch ganz so
einfach ist es dann doch nicht. Denn für den chinesischen
Erfolg war vor allem die Hinwendung zum Kapitalismus und die
Öffnung zum Westen verantwortlich. Auch in anderen
Wirtschaftswunderländern spielten gravierende Veränderungen
die Hauptrolle (allgemeiner technologischer Fortschritt,
Bekämpfung der Korruption, verbesserte Bildungssysteme, Anstieg
der Rohstoffpreise usw.).
Es ist sehr schwierig zu bewerten, welchen Anteil die Globalisierung
(Verlagerung der Produktion in die Billiglohnländer) an dieser
Entwicklung hat, denn auch in früheren Zeiten sind
schließlich arme Agrarländern zu modernen
Industrienationen aufgestiegen.
Ich halte es
für zynisch anzunehmen, die Ausbeutung der
Arbeitskraft
diene dem Wohl der Menschheit.
Es ist immer die gleiche Masche: Bei Misserfolgen will niemand verantwortlich sein. Keiner ist es gewesen, keiner war zuständig. Umgekehrt werden Erfolge genutzt, irgendwelche Lieblingsthesen zu untermauern. Man greift sich das heraus, was einem gerade in den Kram passt. Man dreht den Spieß einfach um! Genausogut könnte man argumentieren, das 1956 eingeführte Kindergeld sei für die sinkenden Geburtenraten in Deutschland verantwortlich (das wäre ein ähnlicher Schwachsinn).
Weiterführende Abhandlungen (falls Sie es genauer wissen wollen). Text A und Text B und Text C und Text D und Text E
"Der famose Aufstieg einiger Staaten wird zur Rechtfertigung der Globalisierung (des globalen Lohndumpings) missbraucht. Das ist eine ganz fiese Masche!"
Manfred Julius Müller
Weitere
111 Vorurteile, Irrlehren und
Lebenslügen,
die immer wieder zu grundlegenden politischen Fehlentscheidungen
führen.
So
manche meiner Ansichten und Gegendarstellungen erscheinen
Gleichgültigen oder politisch Desinteressierten zunächst
fragwürdig. Im
Kontext mit anderen enttarnten Vorurteilen erklären sich aber
auch solch ungewohnte Thesen. Denn am Ende gelten immer die Gesetze
der Logik, Gerechtigkeit und nachhaltigen
Humanität.
Impressum
© Manfred
Julius Müller,
Flensburg
Welche
politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen muss
Deutschland aus der Coronakrise ziehen? Nun
beginnt der zähe Kampf gegen Vorurteile, Irrlehren,
Schönfärbereien und verschleppte Reformen. Ein
"Weiter so!" kann und darf es nach Corona nicht geben. Denn
wenn sich grundlegend nichts ändert, droht ein Kollaps
der Weltwirtschaft. Dann werden im- und exportabhängige
Staaten zu drastischen Maßnahmen greifen müssen
(Billiggeldschwemmen, Staatspleiten, Währungsreformen,
Hyperinflationen, Vermögensabgaben, Steueranhebungen,
höhere Sozialversicherungsbeiträge, Kürzungen
der Renten, Sozialhilfen usw.). Überrumpelung
und Propaganda statt repräsentative Demokratie? "Die
Wandlung Deutschlands nach der Corona-Krise"
Die
wirklich systemrelevanten Entscheidungen (Abschaffung der
DM, schleichende Umwandlung Deutschlands zum
Vielvölkerstaat, seit 10 Jahren manipulierte
Nullzinspolitik, EU-Schulden-Transferunion, Verzicht auf
funktionsfähige Staatsgrenzen usw.) wurden ohne
Wählerauftrag getroffen! Eine allmähliche
Akzeptanz des von oben verordneten Wandels entwickelte sich
erst im Nachhinein über eine permanente
Propaganda (Umerziehung). Was hat eine solche Praxis, ein
solches Vorgehen noch mit einer repräsentativen
Demokratie gemein? Wie machtlos ist der einzelne
Bürger, wenn selbst Wahlen zur Farce werden?
NEU:
Wie
Unaufrichtigkeit, geschönte Wirtschaftsdaten und
hartnäckige Vorurteile in der Vergangenheit zu
verhängnisvollen Fehlentwicklungen führten, die
bei der anstehenden Neuordnung korrigiert werden
müssen.
Manfred
Julius Müller, 172 Seiten, Format 17x22
cm,
13,50
Euro