Hartz-IV Prozessflut eindämmen - Prozesskostenhilfe einschränken!

Das Hartz IV-Regelwerk ist äußerst kompliziert und dennoch ist nicht alles explizit geregelt. Es bleibt ein Interpretations- und Ermessensspielraum beim Sachbearbeiter. Wen wunderts, dass bei derart ungünstigen Voraussetzungen viele Erwerbslose jeden ungünstigen Bescheid ablehnen und damit vor Gericht ziehen? Der Staat macht es ihnen denkbar einfach, denn er übernimmt im Rahmen der Prozesskostenhilfe sämtliche anfallenden Kosten ("schließlich leben wir ja in einem Rechtsstaat").

Dass der Kampfgeist dieser Prozesshansel inzwischen deutsche Gerichte beträchtlich belastet und überfordert, wird bislang noch schicksalsergeben akzeptiert.
Doch kann es ewig so weitergehen? Müssen wir geduldig mit ansehen, wie unser Rechtswesen mit jährlich zigtausenden von Hartz-IV-Bagatellfällen zunehmend gelähmt wird? Müssen wir Gerichtsgebäude erweitern und ständig neue Richter einstellen, nur um der Prozesswut Herr zu werden?

Ich denke, dass angesichts leerer Kassen auch ein kostengünstigerer Weg nicht tabuisiert werden dürfte.
Um eine Ausuferung der Prozesskostenhilfe zu vermeiden, halte ich es für recht und billig, wenn auch der mittellose Kläger einen kleines Risiko auf sich nimmt.
Warum sollte ihm nicht zugemutet werden, sich im Falle einer Niederlage mit einem Pauschalbetrag von 100 Euro an den Prozesskosten zu beteiligen? Wer begreift, dass nicht jede sinnlose gerichtliche Auseinandersetzung gratis ist, wird sich mit seinen nicht selten aus reiner Langeweile und Frust angezettelten Protesten einschränken und nur einen Prozess anstrengen, wenn er sich seiner Sache ziemlich sicher sein kann.

Damit teilt er dann das Schicksal aller Normalbürger - wer keine Prozesskostenhilfe erhält (weil sein Verdienst ein wenig über der Freigrenze liegt) muss schließlich auch im Falle einer Niederlage bluten (sein Risiko ist ungleich höher, weil er die gesamten Kosten übernehmen muss und nicht mit einem symbolischen Pauschalbetrag davonkommt).

 

Die Vorteile einer Einschränkung der Prozesskostenhilfe sind also:
1. Die Überlastung deutscher Gerichte nimmt ab.
2. Die Arbeitsämter werden ebenfalls entlastet und stehen weniger unter Druck, weil die notorischen Nörgler ein wenig ausgebremst werden.
3. Die Rechtsunsicherheit für alle Betroffenen nimmt ab (ein Prozess zieht sich ja oft über Jahre hin).
4. Die pauschale Kostenbeteiligung bei verlorenen Prozessen sorgen für eine zusätzliche staatliche Entlastung.

 

Zum Abschluss einige Zahlen:
Allein in Berlin gab es von 2005 bis 2009 über 86.000 Klagen gegen Hartz-IV-Bescheide, in 3 Jahren summierten sich die Gerichtskosten für diesen Bereich (nur für Berlin) auf 81 Millionen Euro.

Agenda 2010. Damit Arbeit nicht mehr lohnt?!

 

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Auch die nachstehenden Links verweisen auf Seiten, die nicht von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen, Verbänden, Parteien, Stiftungen, Gewerkschaften, Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby gesponsert und gehypt werden. © sämtlicher Texte: Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Höhere Vermögenssteuern - das ewige Patentrezept.
Vergangenheitsbewältigung: "Wir müssen aus der Geschichte lernen…"
„Wir sind bunt, nicht braun!"
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„Deutschland ist nicht überbevölkert!"
Brauchen wir eine Transferunion?
Die Tobin-Tax als Antwort auf die Globalisierung?
Strafzölle - wer soll da eigentlich bestraft werden?
"Beenden wir doch einfach das Steuerdumping!" (Ja, warum eigentlich nicht?)
Spaltet das Staatsfernsehen unsere Gesellschaft?
Die EU ist demokratiefeindlich!
"So ist es nun einmal …" (Was für eine dumme und bequeme Ausrede …)

 

 

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© Der obige Text ist die Zusammenfassung einer Studie des Wirtschaftsanalysten und Publizisten Manfred J. Müller aus Flensburg
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Populistische Umverteilung statt soziale Gerechtigkeit?

Dazu einige Beispiele, die zeigen, wie mit populistischen Anbiederungen das Wahlvolk betört wird:
Agenda 2010, Bürgergeld. Damit Arbeit nicht mehr lohnt?!
Wer oder was ist soziale Gerechtigkeit?
Der überforderte deutsche Sozialstaat
"Es wird zu wenig umverteilt!"
Ist das Baukindergeld sozial gerechtfertigt?
Die fiesen Tricks der Antidemokraten!
"Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt!" (In echt?)
"Jede Hartz-IV-Sanktion ist eine zuviel!" (Wirklich?)
"Staatlich gemanagte Aktienfonds sind die beste Altersvorsorge!" (Was ist der Hintergrund dieser Propaganda?)
"Die Mehrwertsteuer ist unsozial!" (Stimmt das?)
"Zum weltoffenen Multikulti-Staat gibt es keine Alternative!" (Ist das so? Oder soll uns das nur eingeredet werden?)
Der deutsche Sozialstaat - das Paradies für europäische Armutsflüchtlinge!
Was versteht man unter Neoliberalismus?
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Globalisierung, Nullzinspolitik: Wie aufrichtig ist der Spiegel?
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Ineinandergreifende, sich gegenseitig bestätigende Vorurteile, Lebenslügen und frisierte Statistiken sind die Ursachen eines seit 1980 anhaltenden schleichenden Niedergangs.


Populistische Umverteilung statt soziale Gerechtigkeit? - Bücher von Manfred J. Müller …



Sie haben in entscheidenden Dingen eine andere Auffassung?
Sie beschäftigen sich bereits seit Jahrzehnten mit politischen Grundsatzfragen (Zollphobie, EU, Euro, Multikultiideologie, Billiggeldschwemme, Subventionspolitik usw.). Sie haben selbst schon diesbezügliche Studien und Analysen erstellt, Vor- und Nachteile abgewogen, Fakten geprüft und sich über diverse Kanäle ständig auf dem Laufendem gehalten? Dann würde ich mich über einen offenen Gedankenaustausch mit Ihnen sehr freuen. Schreiben Sie per Email an m.mueller@iworld.de, warum unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren (dem Wohle der Menschheit dienend) Sie zu anderen Schlussfolgerungen gekommen sind.