Behauptung, Vorurteil:
"Ohne Werkverträge wären manche Branchen nicht mehr wettbewerbsfähig!"
Mein Kommentar:
Die obige Aussage ist sogar korrekt! Aber zur Wahrheit gehört auch: Das ganze Dilemma ist eine Folge der offenen, zollfreien Grenzen. Gäbe es angemessene Importzölle, könnten ausländische Dienstleister und Produzenten nicht deutsche Tariflöhne unterlaufen und heimischen Branchen so den Garaus machen.
In der Fleischindustrie zum Beispiel hätte es bei geringerem Kostendruck auch nicht den Zentralisierungswahn gegeben, der auf dem Rücken der Schlachttiere ausgetragen wird (lange Transportwege). Warum wird in der Öffentlichkeit nicht eine derart offene und ehrliche Debatte geführt? Warum meint man, mit der Bloßstellung der Missetäter, einer besseren Überwachung und der Beschränkung von Werkverträgen sei alles geritzt? Ich kann die Antwort selbst liefern: Die Forderung nach einer Wiederbelebung der Zölle (vor allem innerhalb Europas) ist politisch nicht legitim. Weil die konzernfreundlichen, radikalen Ideologien nicht angetastet werden dürfen.
Weiterführende Abhandlungen (falls Sie mehr wissen wollen). Text A und Text B und Text C
"Das typische Ritual in unserem Medienzeitalter: Man entrüstet sich über einige Sünder und Missstände, verschweigt und vertuscht aber die wahren Hintergründe dieser Fehlentwicklungen. Wie lange wird es z. B. bei weiterhin offenen Zollgrenzen und teureren Produktionsbedingungen noch deutsche Schlachtbetriebe geben? Dient es dem Tierwohl, wenn unser Fleisch bald nur noch aus dem Ausland kommt?"
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Vorurteile und Irrlehren, die noch immer unsere Politik stark
beeinflussen!
So
manche meiner Ansichten und Gegendarstellungen erscheinen
Gleichgültigen oder politisch Desinteressierten zunächst
fragwürdig. Im
Kontext mit anderen enttarnten Vorurteilen erklären sich aber
auch solch ungewohnte Thesen. Denn am Ende gelten immer die Gesetze
der Logik, Gerechtigkeit und nachhaltigen
Humanität.
Impressum
© Manfred Julius Müller, Flensburg
"Mehr
Fortschritt wagen ...!" Dieser Leitspruch
der neuen SPD-geführten Regierung erinnert doch stark
an Willy Brandt's Parole "Mehr Demokratie wagen". Und was
wurde schließlich aus dem damaligen
großsprecherischen Appell? Es folgte eine 50 Jahre
anhaltende Episode der schleichenden Umerziehung, die
neue radikale Ideologien (globales Lohndumping,
EU-Ermächtigungsgesetze, Grenzverzicht,
Gemeinschaftswährung, Transferunion,
Multikulti-Gesellschaft usw.) zunächst salonfähig
machten und später sogar zum unverrückbaren
Selbstverständnis erhoben. Wer gegen den aufgezwungenen
Mainstream aufmuckte, wurde als Ewiggestriger, Querulant,
Rechtsextremer oder Antisemit geächtet. Denn die
neue Art von Demokratie ("Mehr Demokratie wagen!") vertrug
keine Gegenrede mehr! Oft genug wurden fortan die
Bürger überrumpelt mit schicksalhaften,
systemverändernden Weichenstellungen (z. B. Abschaffung
der Marktwirtschaft, Staatsfinanzierung über die EZB,
Nullzinspolitik). Eine Scheinlegitimation gab es in vielen
Fallen erst im Nachhinein über das
regierungsfreundliche Dauerberieselungssystem des
Staatsfernsehens. Ich fürchte,
dass auch der neue Slogan "Mehr Fortschritt wagen!" nicht
mehr ist als eine verklärende Floskel, die in
Wahrheit der Bevölkerung weitere kontraproduktive
Perversitäten und Zumutungen abverlangen
soll. Der
unvernebelte Blick hinter die Kulissen politischer
Machenschaften:
Die
gefürchteten Bücher von Manfred Julius Müller