Behauptung, Vorurteil, Propaganda:
"Noch nie gab es so viele Beschäftigte wie heute!"
Gegendarstellung:
Wieder einmal so eine typische Verdummungsphrase, die kaum etwas aussagt. Zunächst einmal die Frage: Wer zählt als Beschäftigter? Ist jemand, der nur einige Stunden im Monat arbeitet, ein Beschäftigter? Sind 1-Euro-Jobber, Umschüler, Praktikanten Beschäftigte? Aber das nur nebenbei. Entscheidender ist: Die Bevölkerungszahl Deutschland war noch nie so hoch wie heute. Wenn entsprechend auch die Zahl der Beschäftigten ansteigt, sollte man daraus nicht gleich ein Wunder oder einen Prestigeerfolg ableiten.
Noch entscheidender ist: Es gibt weniger Kinder, dafür aber mehr Erwachsene im erwerbsfähigem Alter. Und die Frauen, die einst noch (wegen der größeren Kinderschar) am Herd standen und den Haushalt führten, sind in der Regel heute berufstätig.
Zu bedenken ist auch, dass Deutschland sich zunehmend in eine Dienstleistungsgesellschaft verwandelt. Was früher in Eigenleistung geschah (Kinderbetreuung, Essenszubereitung, Haushaltsführung, Altenpflege usw.), wird heute vermehrt über Behörden, Firmen und Angestellte abgewickelt. Wir bedienen uns quasi gegenseitig, woraus sich der Eindruck einer hohen Beschäftigung ableitet.
Impressum
© Manfred Julius Müller, Flensburg
Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen). Seit drei Jahrzehnten kämpft Manfred J. Müller auch für seine Idee einer Lohnkostenreform (schrittweiser Abbau der Sozialversicherungsbeiträge bei einer Gegenfinanzierung über Mehrwertsteuern und Zölle).
"Die
Diktatur der
Lebenslügen"
Die
gesamte Menschheit leidet unter den üblichen
politischen Lebenslügen!
Vorurteile
und Irrlehren sind in aller Munde. Um echte Reformen zu
vermeiden, wird Wesentliches verschwiegen und
schöngeredet. Selbst in Deutschland hat die
Verdrängung unangenehmer Wahrheiten böse Folgen:
Seit 1980 sinken hierzulande (auch wenn manche
Gutgläubige das nicht wahrhaben möchten), die
realen Nettolöhne und Renten. Und die
Arbeitslosenzahlen haben sich seit 1962
verzwanzigfacht.
Wenn es gelänge, die Architektur der Lebenslügen
allgemein zu veranschaulichen, würde die Menschheit
heute in einer weit besseren Welt leben.
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Vorurteile und Irrlehren, die noch immer die Politik
maßgeblich beeinflussen.
Manfred
J. Müller, 160 Seiten, Format 17x22 cm, 12,- Euro.
(auch als Ebook erhältlich für 8,99
Euro). Weitere
Infos zum Buch
Sage
später niemand, das habe er doch nicht ahnen können - er
habe voll und ganz der Staatspropaganda und den Leitmedien
vertraut.